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7. Baja - Domizia - Pompeji: "Neapel mit Vesuv"

Ein Ruhetag ist obligatorisch, dann folgt eine leicht unangenehme Aufgabe: Durchwühlen bis nach Neapel bzw. Pompeji. Hier an der Küste strunzt die Sonne und beleuchtet den üblen Verkehr, der mich den ganzen Tag begleitet. Einige Versuche, von der Hauptstrasse wegzukommen, scheitern, nur kurz vor Neapel gibt‘s eine nette Möglichkeit.

Einige kleinere Anstiege sorgen dafür, dass ich einen prächtigen Ausblick auf die Stadt genießen kann, und auch die Fahrt durch das Zentrum – bzw. den Hafen – geht flott voran: Ein Radfahrer bietet sich als Führer an und saust mit mir im Schlepptau über Schleichwege am Feierabendverkehr vorbei, so dass mir zwischendurch doch ein paar Bedenken kommen ...

Doch er liefert mich ganz korrekt an der Ausfallstraße Richtung Pompeji ab, und jetzt bin ich dem sprudelnden Verkehr ausgeliefert. Es ist ein geradezu glorreiches Durcheinander, Stau und Hupen ohne Ende, dazwischen komplette Familien auf dem obligatorischen Roller, also: Vater, Mutter und Kind auf einem Gefährt ...

Irgendwie macht es richtig Spaß, da mitzuschwimmen. Noch ein nettes Erlebnis würzt den Abend: Beim obligatorischen Einkauf kurz vor Schluss redet ein älterer Herr auf mich ein, natürlich kapier ich nix, er geht mit mir in den Supermarkt; eine Verkäuferin übersetzt: Ich soll das Fahrrad im Geschäft abstellen ...